MÜNCHEN – Bayerns Jagdminister Hubert Aiwanger hat im Wirtschaftsministerium fünf verdiente Revierjagdmeister mit der prestigeträchtigen Ehrenbezeichnung „Revieroberjäger“ ausgezeichnet. Die feierliche Zeremonie würdigt außergewöhnliche Leistungen und langjähriges Engagement der Berufsjäger für die nachhaltige Bewirtschaftung bayerischer Wälder.
Revieroberjäger als Gegenpol zu selbsternannten Experten
„Die Ehrenbezeichnung Revieroberjäger ist ein Meilenstein im beruflichen Werdegang eines Berufsjägers“, betonte Aiwanger bei der Verleihung. Er hob hervor, dass die ausgezeichneten Fachkräfte täglich einen unverzichtbaren Beitrag zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Wildtierbeständen und Lebensräumen leisten. Mit einem deutlichen Seitenhieb gegen Kritiker der Jagd erklärte der Minister: „Gerade in Zeiten, wo viele selbsternannte Experten und Ideologen immer mehr Unfrieden in die Gesellschaft tragen, ist es wichtig, dass Berufsjäger ihre Fachkenntnisse einbringen.“
Fünf Experten mit zwölf Jahren Berufserfahrung
Die Auszeichnung erhielten Karl Hörmann, Manfred Nuschele, Christian Schweiger, Martin Stern und Martin Stief. Alle fünf neuen Revieroberjäger erfüllen die strenge Voraussetzung einer mindestens zwölfjährigen hauptberuflichen Tätigkeit als Revierjagdmeister. Darüber hinaus haben sie sich durch besondere Leistungen wie Ausbildertätigkeiten, Prüfertätigkeiten oder herausragende jagdliche Verantwortung hervorgetan.
Aufruf zu Leidenschaft und Sachverstand
Aiwanger rief die frisch gekürten Revieroberjäger dazu auf, die Jagd als gesellschaftlich relevante Aufgabe mit Herzblut weiterzuführen. „Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft der Jagd gestalten – mit Leidenschaft und Sachverstand für Natur, Wild und Wald“, appellierte der Minister. Die Auszeichnung stärke nicht nur das persönliche Ansehen, sondern auch den gesamten Berufsstand der Jäger.