MĂNCHEN – Der ADAC hat seine Staubilanz fĂŒr die deutschen Sommerferienwochen vom 30. Juni bis 14. September 2025 vorgelegt. Insgesamt registrierten die Experten 116.020 Staus auf den Autobahnen und damit rund 3.000 weniger als im Vorjahr.
ADAC-Auswertung zeigt drei Prozent RĂŒckgang
Die Auswertung zeigt somit einen leichten RĂŒckgang der Verkehrsbehinderungen um knapp drei Prozent. Addiert man alle Staus zusammen, ergibt sich eine GesamtlĂ€nge von 203.830 Kilometern – ebenfalls weniger als 2024. Allerdings standen die Autofahrer lĂ€nger im Stau: Die Dauer der Verkehrsbehinderungen stieg um 7,6 Prozent.
Erstes August-Wochenende am staureichsten
Das staureichste Wochenende erlebten die Autofahrer vom 1. bis 3. August: An diesen drei Tagen zĂ€hlte der ADAC 4.201 Staus auf 9.498 Kilometern. Zu diesem Zeitpunkt starteten Bayern und Baden-WĂŒrttemberg in die Ferien, wĂ€hrend andere BundeslĂ€nder bereits das Ende der schulfreien Zeit erreichten. Das sommerliche Wetter lockte zusĂ€tzlich viele WochenendausflĂŒgler auf die StraĂen.
Freitag bleibt laut ADAC der Stau-Tag schlechthin
Der Freitag erwies sich auch im Sommer 2025 als der Wochentag mit den meisten Verkehrsbehinderungen. Mit ĂŒber 20.000 Staus gab es an Freitagen fast doppelt so viele Behinderungen wie an Samstagen oder Sonntagen.
A99 MĂŒnchener Ring fĂŒhrt Negativ-Ranking an
Die A99, der Autobahnring MĂŒnchen, bleibt die schlimmste Stauautobahn im Urlauberverkehr. Bezogen auf Streckenabschnitte von 100 Kilometern LĂ€nge fĂŒhrt sie das Negativ-Ranking an. Auf Platz zwei folgt die A8 von Karlsruhe ĂŒber Stuttgart und MĂŒnchen nach Salzburg. Den dritten Platz belegt die A3 vom GrenzĂŒbergang Elten in den Niederlanden ĂŒber Köln und Frankfurt nach Passau.