NÜRNBERG – Ein Stück Stadtgeschichte kehrt zurück: Am Montag (13.10.2025) wurde das Richtfest für den neu errichteten Volksbad-Turm gefeiert. Oberbürgermeister Marcus König und Bürgermeister Christian Vogel, Erster Werkleiter des städtischen Eigenbetriebs NürnbergBad, würdigten gemeinsam mit Peter Ottmann, Geschäftsführer der NürnbergMesse, das gelungene Projekt, das durch Spenden und Fördermittel ermöglicht wurde.
Volksbad-Turm als Symbol für Nürnbergs Zusammenhalt
Der Volksbad-Turm steht für die große Verbundenheit der Nürnbergerinnen und Nürnberger mit ihrem Volksbad. „Das Bad ist nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern auch notwendig – ein wichtiges Element der Stadtreparatur, Stadtentwicklung und Versorgung der größer werdenden Stadtgesellschaft mit Wasserflächen“, betonte Oberbürgermeister Marcus König. Der Turm ist mit 38 Metern nun sogar um 15 Meter höher als nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg.

Foto Stadt Nürnberg | Agentur OROLO
Begegnungsort und architektonisches Highlight
Im neuen Turm entsteht ein multifunktionaler Tagungs- und Veranstaltungsraum, der künftig für Stadtteiltreffen und besondere Feiern genutzt werden kann. Bürgermeister Christian Vogel hob hervor, dass die Wiederherstellung des Turms dank großzügiger Spenden und Fördergelder den städtischen Haushalt nicht belastet hat. Besonders die Unterstützung der NürnbergMesse war ein wichtiger Baustein für den Erfolg.
Peter Ottmann, CEO der NürnbergMesse Group, sieht im Volksbad-Turm ein neues Leuchtturmprojekt für die Stadt: „Orte wie das Volksbad sorgen für Begegnungen und neue Möglichkeiten – so wie wir als Messegesellschaft auch.“
Historische Bedeutung und neue Perspektiven
Der Turm mit seinen beiden Wassertanks war schon bei der Eröffnung 1914 ein prägendes Element des Volksbads und setzte einen markanten Startpunkt der Rothenburger Straße. Mit dem Wiederaufbau gewinnt Nürnberg ein architektonisches Wahrzeichen zurück, das das Stadtbild prägt und das Quartier Gostenhof weiter aufwertet. Der Volksbad-Turm steht für Aufbruch, Gemeinschaft und die Zukunft der Stadt.