NEUMARKT IN DER OBERPFALZ – Das JugendbĂŒro Neumarkt setzte in diesem Jahr ein besonderes Projekt um: 17 Jugendliche erhielten die Gelegenheit, die französische Partnerstadt Issoire auf einer Jugendfahrt kennenzulernen. Der Wunsch nach diesen Reisemöglichkeiten war bereits im Jugendforum 2024 geĂ€uĂert worden – nun wurde er Wirklichkeit, wie die Stadt am Montag (06.10.2025) berichtete.
Jugendfahrt mit vielfÀltigem Programm in Issoire
FrĂŒh am Morgen machten sich die Jugendlichen auf den Weg in die Auvergne. Nach zwölf Stunden Fahrt empfing sie Issoire herzlich. Noch am ersten Tag ihrer Reise tauchten die Teilnehmer bei einer StadtfĂŒhrung in die Geschichte und Kultur Issoires ein. Es folgten AusflĂŒge, die bleibende EindrĂŒcke hinterlieĂen: eine Wanderung auf den berĂŒhmten Vulkan Puy de DĂŽme, ein Besuch im Tierpark Auvergne sowie eine Tour in die lebhafte Stadt Clermont-Ferrand.
„Solche Erlebnisse sind weit mehr als Freizeit – sie sind Bildung zum Anfassen“, betont das JugendbĂŒro. Auch die Freizeitgestaltung kam nicht zu kurz: KinonĂ€chte, kreative Spieleabende und unzĂ€hlige Werwolf-Runden stĂ€rkten die Gemeinschaft und gaben den Jugendlichen Raum, eigene Ideen einzubringen.
StÀdtepartnerschaft durch junge Generation belebt
Gertrud HeĂlinger, zweite BĂŒrgermeisterin und Referentin fĂŒr Issoire, erinnert sich an den Beginn der Planung: „Als Ende MĂ€rz Oliver Schmidt und Anke Auer mit der Idee, eine Ferienbegegnungsfahrt nach Issoire zu organisieren, auf uns zukamen, waren wir sofort begeistert.“ Die Berichte ĂŒber die im September stattgefundene Fahrt seien beeindruckend gewesen. Insbesondere die Möglichkeit einer inklusiven FerienmaĂnahme sei ein Zeichen der hervorragenden PĂ€dagogik, die das JugendbĂŒro leiste.
Philipp Schmidt, Partnerschaftsreferent fĂŒr Issoire, zeigt sich begeistert: „Partnerschaft lebt vom direkten Austausch vor Ort.“ Besonders schön sei gewesen zu hören, dass Jugendliche, die bereits am diesjĂ€hrigen SchĂŒleraustausch teilgenommen haben, nun wieder ihre Freunde vor Ort getroffen hĂ€tten. „Das ist ein groĂartiges Beispiel fĂŒr gelebte StĂ€dtepartnerschaft.“ Am Ende kehrten die Jugendlichen nicht nur mit neuen EindrĂŒcken und Erfahrungen zurĂŒck, sondern vor allem mit einem gestĂ€rkten GemeinschaftsgefĂŒhl und vielen schönen Erinnerungen.

