Pyjamas liegen nachts direkt auf der Haut, nehmen Schweiß, Hautschüppchen und manchmal auch Reste von Cremes auf. Doch wie häufig gehört die Nachtwäsche eigentlich in die Waschmaschine? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab – Hygiene, Hautgesundheit und persönliches Wohlbefinden spielen eine große Rolle.
Experten empfehlen: Alle drei bis vier Nächte wechseln
Für die meisten Menschen gilt: Nach spätestens drei bis vier Nächten sollte der Pyjama gewechselt und gewaschen werden. Wer nachts stark schwitzt, empfindliche Haut hat oder krank ist, greift am besten täglich zu frischer Nachtwäsche. Auch nach dem Sport empfiehlt sich ein sofortiger Wechsel. Baumwollpyjamas nehmen besonders viel Feuchtigkeit auf und können schneller müffeln, während Synthetikstoffe weniger atmungsaktiv sind und daher ebenfalls häufiger gewaschen werden sollten.
Hygiene und Hautschutz
Während des Schlafs verliert der Körper Schweiß und Hautzellen, die sich im Stoff ansammeln. Das bietet einen idealen Nährboden für Bakterien und kann bei zu seltener Reinigung zu Hautirritationen oder sogar Infektionen führen. Besonders bei empfindlicher Haut oder Allergien sorgt frische Nachtwäsche für mehr Wohlbefinden.
Waschtipps für die Nachtwäsche
Die meisten Pyjamas lassen sich problemlos bei 40 Grad waschen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte oder Allergien hat, kann sie bei 60 Grad reinigen – so werden die meisten Keime abgetötet. Bei empfindlicher Haut empfiehlt es sich, auf Weichspüler zu verzichten.
Fazit
Regelmäßig gewechselte und gewaschene Pyjamas sorgen nicht nur für ein angenehmes Gefühl, sondern unterstützen auch gesunde Haut und einen erholsamen Schlaf. Drei bis vier Nächte sind ein guter Richtwert – bei Bedarf darf es auch öfter sein.