ROSENHEIM – In den vergangenen Tagen tauchte vermehrt Falschgeld im Rosenheimer Stadtgebiet auf. Wie die Polizei am Dienstag (09.09.2025) bekannt gab, kamen die gefälschten Geldscheine, zumeist 20-Euro-Banknoten, überwiegend in verschiedenen Geschäftsbetrieben in Umlauf – darunter auch auf dem Rosenheimer Herbstfest.
Falschgeld-Opfer bleiben auf Schaden sitzen
Verschiedene Geschäftsbetriebe wie Tankstellen, Einkaufsmärkte und Verkaufsbuden auf dem Herbstfest machten die schmerzliche Erfahrung: Falschgeld ersetzt niemand und die Opfer bleiben auf ihrem Schaden sitzen. Die Polizei rät deshalb bei der Annahme von Geldscheinen zu erhöhter Wachsamkeit nach dem Prinzip „Fühlen-Sehen-Kippen“. Als Vergleich können originale Banknoten aus einem Geldautomaten hilfreich sein.Besondere Vorsicht bei Notennummer „SS300…“
Erhöhte Vorsicht ist aktuell vor allem bei 20-Euro-Scheinen mit der beginnenden Notennummer „SS300…“ geboten, da diese Falsifikate in den letzten Tagen vermehrt im Rosenheimer Stadtgebiet auftauchten. Die Polizei verweist in diesem Zusammenhang auf die Internetseite der Deutschen Bundesbank, die zahlreiche Informationen zur Falschgelderkennung bietet.Kripo ermittelt – Polizei bittet um Wachsamkeit
Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die Ermittlungen und sensibilisiert die Bevölkerung:- Gewerbetreibende sollen hinsichtlich Falschgeld weiterhin wachsam bleiben
- Besondere Vorsicht bei Bezahlversuchen mit 20-Euro-Scheinen
- Bei erkanntem Falschgeld sofort den Polizeinotruf 110 wählen
- Vermeiden, dass weitere Personen das mutmaßliche Falschgeld anfassen (Spurenvernichtung)
- Hinweise zu Personen, die das Falschgeld in Umlauf gebracht haben könnten, nimmt die Polizei entgegen
