A3 BEI LANDSHUT – Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Zwiesel spĂŒrten bei mobilen Kontrollen auf der A3 im Bereich der Landkreise Passau und Deggendorf in einem rumĂ€nischen Kleintransporter ein raffiniertes Schmuggelversteck auf. Der Fahrer und zwei mitreisende Personen meldeten zunĂ€chst nur Zigaretten im Rahmen der Richtmenge fĂŒr den persönlichen Bedarf an.
Geheimer Hohlraum hinter Holzwand
Bei der intensiven Kontrolle des Fahrzeugs fiel den Zöllnern des Hauptzollamts Landshut eine nachtrÀglich eingezogene Trennwand auf, die zwischen Laderaum und Fahrgastraum mit Holzplatten verkleidet war. Der dahinter befindliche Hohlraum kontrolliertten sie zunÀchst mit einem Videoendoskop. Dabei entdeckten sie braune Kartons und Zigaretten mit rumÀnischen Steuerbanderolen.
Ăber 50.000 Zigaretten sichergestellt
„Insgesamt konnten die Kollegen ĂŒber 50.500 Zigaretten verschiedener Marken aus dem Versteck ans Licht holen“, so Elvira Enders-Beetschen, Pressesprecherin des Hauptzollamt Landshut. Sowohl der 29-jĂ€hrige Fahrer als auch die vier Mitreisenden behaupteten, von den Zigaretten nichts gewusst zu haben. Der Fahrer gab an, fĂŒr die Firma seines Bruders als Fahrer auf der Strecke von RumĂ€nien nach England zu arbeiten. Gegen ihn leiteten die Behörden ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Steuerhinterziehung ein. Der Steuerschaden betrĂ€gt 9.500 Euro.
