MÜNCHEN – Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts München führte am Montag (16.06.2025) im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung Kontrollen gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in der Baubranche durch.
140 Personen befragt
Rund 70 Beamte prüften unter anderem, ob Arbeitgeber ihre Beschäftigten ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet haben, Sozialleistungen zu Unrecht bezogen werden oder die Mindestlöhne eingehalten werden. Die FKS überprüfte mehrere Betriebe und befragte dabei rund 140 Personen zu ihren Beschäftigungsverhältnissen.
Mehrere Verfahren eingeleitet
Die Zöllnerinnen und Zöllner leiteten dabei mehrere Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren ein. Rund 30 Sachverhalte müssen die Beamten noch vertiefter prüfen.
Die FKS führt regelmäßig bundesweite sowie regionale Schwerpunkt- und Sonderprüfungen auf Basis des risikoorientierten Prüfungsansatzes durch. Diese konzertierten Prüfungen sind ein wichtiges Instrument zur Senkung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung und tragen zusätzlich zur Aufdeckung und Ahndung von Verstößen bei.