LEIPHEIM – Zöllner des Hauptzollamts Augsburg stoppten an der A8-Anschlussstelle Leipheim einen Kleintransporter mit rumĂ€nischer Zulassung. Der Grund fĂŒr die Kontrolle: 45 Hunde waren in dem Fahrzeug eingepfercht – viel zu viele fĂŒr die verfĂŒgbare TransportflĂ€che.
Von RumÀnien nach England unterwegs
Der Fahrer gab an, die 45 Hunde von RumĂ€nien nach England zu transportieren. Bei allen Tieren konnten die jeweils notwendigen Impfungen nachgewiesen werden. Bei der Kontrolle der LadeflĂ€che entdeckten die Zöllner jedoch ein Problem: Einige Transportboxen waren viel zu klein fĂŒr die darin untergebrachten Hunde.
VeterinÀramt muss Tiere umsortieren
Die Autobahnpolizei GĂŒnzburg schaltete das zustĂ€ndige VeterinĂ€ramt ein. Eine Mitarbeiterin sortierte die unterschiedlich groĂen Hunde um und konnte so einen tierschutzgerechten Transport fĂŒr 43 Tiere in ausreichend groĂen Boxen sicherstellen. Zwei Hunde mussten aufgrund des mangelnden Platzangebots vorĂŒbergehend im Tierheim untergebracht werden – sie konnten einige Tage spĂ€ter abgeholt werden.
Zoll leitet Ordnungswidrigkeitsverfahren ein
Gegen den Transporteur leitete die Behörde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Das VeterinĂ€ramt GĂŒnzburg weist darauf hin, dass bei allen Tiertransporten – ob innerhalb der EU oder aus DrittlĂ€ndern – tierschutz- und tierseuchenrechtliche Anforderungen erfĂŒllt sein mĂŒssen.