PFAFFENHOFEN AN DER ILM – Pfaffenhofen macht den nächsten großen Schritt zur Klimaneutralität: Ab November 2025 nimmt die neue Wärmezentrale ihren Betrieb auf. Die Einrichtung wird zur zentralen Anlaufstelle für Bürger, die sich über klimafreundliches und zukunftsfähiges Heizen informieren möchten.
Zwei Drittel der Wärme noch fossil
„Was wir beim Strom geschafft haben, möchten wir auch bei der Wärme erreichen: Wir möchten fossilfrei werden“, betont Bürgermeister Thomas Herker. Rund zwei Drittel der Wärme im Stadtgebiet stammen derzeit noch aus Heizöl und Flüssiggas. Pfaffenhofen hat sich das Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu werden.
Vier zentrale Beratungsangebote
Die Wärmezentrale bietet vier Hauptservices: Die Wärmekarte im Geoportal zeigt, welche klimafreundlichen Heizlösungen am jeweiligen Standort möglich sind. Die kostenlose Energieberatung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale – die Stadt übernimmt für die ersten 500 Beratungen den Eigenanteil von 40 Euro. Gemeinsam mit dem VerbraucherService Bayern unterstützt die Fördermittelberatung bei der Antragstellung – bis zu 70 Prozent Förderung sind beim Heizungstausch möglich. Eine neue Informationsbroschüre räumt zudem mit Mythen rund um Wärmepumpen auf.
Infostände zum Start
Zum Start der Wärmezentrale lädt die Stadtverwaltung zu zwei Informationsständen ein: Am Sonntag (09.11.2025) von 10 bis 17 Uhr bei der Martinidult in der Innenstadt und am Samstag (22.11.2025) von 9 bis 12 Uhr beim Wochenmarkt. Dort können Interessierte die Kommunale Wärmeplanung kennenlernen, Fragen stellen und Beratungstermine vereinbaren.
Kontakt: Thomas Hirschberger, Telefon 08441 / 782334, energie@stadt-pfaffenhofen.de, pfaffenhofen.de/waermezentrale.

