PEGNITZ – Ein schockierender Fund erschĂźtterte am Donnerstagnachmittag (16.10.2025) den Staatsforst „Kitschenrain“ bei Troschenreuth. Ein Zeuge entdeckte einen toten Jungwolf und verständigte sofort die Polizei. Nach ersten Erkenntnissen kĂśnnten die Verletzungen mĂśglicherweise von einem Schuss stammen.
Kadaver fĂźr Untersuchung sichergestellt
Die Polizeibeamten stellten in enger Abstimmung mit dem Landesamt fĂźr Umwelt den Wolfskadaver sicher. Wie bei allen tot aufgefundenen WĂślfen Ăźblich, erfolgt nun eine detaillierte Untersuchung im renommierten Leibniz-Institut fĂźr Zoo- und Wildtierforschung in Berlin.
Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Analyse flieĂen direkt in die weiteren Ermittlungen der Polizei Pegnitz und der Staatsanwaltschaft Bayreuth ein. Auch die hĂśhere NaturschutzbehĂśrde der Regierung von Oberfranken ist Ăźber das Wolfsmanagement in den Fall eingebunden.
Ermittlungen wegen VerstoĂes gegen Naturschutzgesetz
Die Polizei Pegnitz fĂźhrt intensive Ermittlungen wegen des Verdachts eines VerstoĂes gegen das Bundesnaturschutzgesetz. WĂślfe stehen in Deutschland unter strengem Schutz, ihre TĂśtung ist grundsätzlich verboten und kann mit empfindlichen Strafen geahndet werden.
Die Beamten bitten dringend um Mithilfe aus der BevĂślkerung. Zeugen, die in den vergangenen Tagen im Bereich des Staatsforsts „Kitschenrain“ verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sollen sich unter der Telefonnummer 09241 / 99060 bei der Polizei Pegnitz melden.

