Ingolstadt – Am frühen Morgen des Montags (18.11.024) kam es zu einem Sprengstofffund am Hauptbahnhof und in folgedessen zu einem größeren Polizeieinsatz.
Reinigungskräfte entdeckten gegen 01:50 Uhr drei verdächtige röhrenförmige Gegenstände in einem Mülleimer eines abgestellten Regionalzugs und alarmierten sofort die Bundespolizei. Der herbeigerufene Entschärfungsdienst identifizierte die Behälter als unkonventionelle Spreng- und Brandmittel, die eine pulverartige Substanz enthielten.
Nach einer gründlichen Durchsuchung des leeren Zuges mit einem Sprengstoffhund konnten keine weiteren gefährlichen Objekte gefunden werden. Die verdächtige Substanz wurde auf einer nahegelegenen Industriefläche kontrolliert abgebrannt. Trotz des Vorfalls blieb der Zugverkehr in der Nacht weitgehend unbeeinträchtigt. Teile des Hauptbahnhofs wurden jedoch von der Polizei abgesperrt.
Die Kriminalpolizei in Ingolstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft nun, wer die Substanzen hinterlassen hat und welche genaue Beschaffenheit diese aufweisen. Erste Erkenntnisse zeigen, dass die Substanz nur manuell entzündet werden konnte.