MÜNCHEN – Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (58, CSU) war im Krankenhaus. Nach einer Operation an der Hüfte meldet er sich mit Krücken aus der Bayerischen Staatskanzlei. Söder ist an der rechten Hüfte operiert worden. Er hatte dort seit Jahren unübersehbare Probleme. Ein leichtes Hinken in seinem Gang fiel immer wieder auf.
Söder schob Operation lange vor sich her
Auf Instagram schreibt Söder jetzt: „Lange habe ich es vor mir hergeschoben. Jetzt habe ich mich endlich an der Hüfte operieren lassen.“ Den Krankenhausaufenthalt legte er in die Zeit nach Weihnachten. Der Eingriff sei gut verlaufen. Er wurde mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen.
Reha und Neujahrsansprache
Er sei in Reha und trainiere die Hüfte. In die Arbeit komme er jetzt mit Krücken. Wichtigster Job im Moment: Seine Neujahrsansprache vorbereiten. „Sie wird auf jeden Fall kommen“, hatte Söder vor Weihnachten gesagt, als schon klar war, dass er sich operieren lassen würde.
Tennis-Karriere als Ursache
Seine Erklärung für die Schmerzen in der Hüfte: „Ich habe in meiner Jugend viel Sport gemacht. Die Auswirkung spüre ich heute.“ Söder hatte als Jugendlicher erst Handball gespielt. Mit 13 Jahren wechselte er zum Tennis. Da machte er durchaus eine sportlich beachtliche Karriere.
Bezirksklasse mit ATV Nürnberg
Mit dem ATV Nürnberg spielte er in der Bezirksklasse. In einem Interview erzählte er: „Ich stand fast jeden Tag auf dem Platz und hatte jedes Wochenende ein Spiel mit der Mannschaft – manchmal zwei, weil ich parallel für die Junioren und die Herren gespielt habe.“
Den Preis für den Einsatz zahlte Söder Jahre später. Das abgenutzte Hüftgelenk bereitete ihm Schmerzen. Ein klassischer Fall von Arthrose. Begleitern von Söder als Politiker fiel immer wieder auf, dass der bayerische Ministerpräsident häufig hinkte – an manchen Tagen leicht, an manchen Tagen stärker.

