NEUMARKT IN DER OBERPFALZ – Dr. Fritz Schweninger besuchte kürzlich das Stadtmuseum, um dort die Sonderausstellung über seinen Großvater zu besichtigen. Ernst Schweninger, Sohn des Neumarkter Bezirksarztes Franz Seraph Schweninger, war 1883 durch die Genesung des fast schon totgesagten Reichskanzlers Otto von Bismarck zum gefragtesten Arzt seiner Zeit avanciert. Er hatte Bismarck mit seinen unkonventionellen Heilmethoden behandelt.
Großvater nur aus Erzählungen bekannt
Dr. Fritz Schweninger kannte seinen bereits 1924 verstorbenen Großvater nur aus Erzählungen seiner Großmutter Magdalena Schweninger, an die er sich gerne und lebhaft erinnert. Diese war 1954 an ihrem 90. Geburtstag in Begleitung ihres jüngsten Sohnes Max, Fritz Schweningers Vater, in Neumarkt zu Gast gewesen.
85. Geburtstag als Anlass für Besuch
Da Dr. Fritz Schweninger zur Ausstellungseröffnung krankheitsbedingt verhindert war, nahm er nun seinen 85. Geburtstag zum Anlass, gemeinsam mit seiner Familie nach Neumarkt zu kommen. Gespannt lauschten seine Familie, Kreisheimatpfleger Rudi Bayerl und Museumsleiterin Petra Henseler den amüsanten Geschichten, die er anhand der im Stadtmuseum bewahrten Erinnerungsstücke zum Besten gab.

