MÜNCHEN – Das Schuljahr 2025 / 2026 beginnt in Bayern am Dienstag (16.09.2025). Damit begeben sich wieder viele Schülerinnen und Schüler selbstständig auf den Schulweg – davon viele auch mit dem Zug. Die Bundespolizei warnt eindringlich vor den oft unterschätzten Gefahren im Bahnverkehr.
Smartphones und Kopfhörer erhöhen das Risiko
Zum Beginn des neuen Schuljahres erinnert die Bundespolizei an die Gefahren im Bahnverkehr. Auch auf dem Schulweg ist es wichtig, die Risiken beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen nicht zu unterschätzen. Unachtsamkeit, insbesondere durch die Nutzung von Smartphones und Kopfhörern sowie Fehlverhalten in der Nähe von Zügen können schnell zu schweren Unfällen führen.
Besonders gefährlich: Die ersten Schultage
Besonders in den ersten Tagen nach Schulbeginn, wenn viele Kinder und Jugendliche unterwegs sind, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Die Bundespolizei empfiehlt deswegen allen Eltern und Erziehungsberechtigten, den neuen Schulweg mit ihren Kindern gemeinsam abzugehen und auf die möglichen Gefahren ausdrücklich hinzuweisen.
Lebenswichtige Sicherheitstipps
Die Bundespolizei gibt wichtige Tipps für den sicheren Schulweg: Gleise nur an ausgewiesenen Stellen wie Bahnübergängen oder Überführungen überqueren. Auf dem Bahnsteig gilt es, die Sicherheitslinie zu beachten. An Bahnübergängen bedeutet Rot immer Stopp – Verkehrsregeln einhalten und warten, bis die Schranken geöffnet sind.
Besondere Vorsicht vor elektrischen Gefahren: Oberleitungen können bei unachtsamem Verhalten tödliche Stromschläge verursachen.
Verstärkte Präventionsarbeit in Schulen
Um die Sicherheit der Schulkinder zu erhöhen, intensiviert die Bundespolizeiinspektion Würzburg zum Schulstart ihre Präventionsmaßnahmen in den fünften Klassen. In den nächsten Wochen führen Präventionsbeamte in Schulen mit zugreisenden Kindern verstärkt Schulbesuche durch. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler für die Gefahren auf Bahnanlagen zu sensibilisieren.
Weitere Informationen und Tipps zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen gibt es unter www.bundespolizei.de/sicher-auf-bahnanlagen.