ROSENHEIM – Der sechste Tag des Rosenheimer Herbstfest am Donnerstag (04.09.2025) lockte bei bestem SpĂ€tsommerwetter wieder zahlreiche Besucher an. Schon nachmittags waren die Zelte und Gassen gut gefĂŒllt und abends riss der Besucherstrom nicht ab. Trotz des guten Besucheraufkommens hĂ€uften sich die EinsĂ€tze fĂŒr die Rosenheimer Wiesnwache nicht wesentlich – aber es gab dennoch einige „AusreiĂer“.
Jugendschutzkontrollen im Fokus
Der Jugendschutz ist ein wichtiger Schwerpunkt der Rosenheimer Polizei. Bei mehreren Jugendlichen konnten Zigaretten und E-Zigaretten aufgefunden werden. Auch Alkohol spielt eine Rolle, darunter hĂ€ufig Hochprozentiger. „VorglĂŒhen“ ist der Grund fĂŒr die Mitnahme von Schnaps. Die Rosenheimer Polizei nimmt die Sachen ab und verstĂ€ndigt die Erziehungsberechtigten.
E-Scooter-Fahrer mit zu viel Gerstensaft
Ein E-Scooter braucht zwar Strom statt Kraftstoff, doch kurz nach Mitternacht fuhr ein 54-jĂ€hriger E-Scooter-Fahrer aus Hof direkt an den EinsatzkrĂ€ften der Rosenheimer Polizei vorbei. Er hatte zwar keinen Kraftstoff getankt, aber dafĂŒr etwas zu viel Gerstensaft. Ein Atemalkoholtest ergab ĂŒber 0,50 Promille. Ein BuĂgeldverfahren ist die Folge fĂŒr den Mann aus Hof.

MĂŒnchner reiĂt Brauerplakat ab
Auf einen echten „AufreiĂer“ trafen die EinsatzkrĂ€fte kurz vor Betriebsende an einem der AusgĂ€nge. Der 24-jĂ€hrige Mann aus MĂŒnchen ging an einem aufgehĂ€ngten Plakat einer Brauerei vorbei. Vor Imponiergehabe, vielleicht auch wegen alkoholbedingtem EmotionsĂŒberschusses, riss der MĂŒnchner das Plakat ab und zerriss es. Ein erwĂ€hnenswerter Sachschaden entstand dabei nicht.
Wiesnverbot missachtet – wieder erwischt
Ein 16-JĂ€hriger wurde bereits zum zweiten Mal trotz Wiesnverbot auf dem FestgelĂ€nde angetroffen. Der Jugendliche meinte bei seinem zweiten Verbotsbesuch, dass er ja auf das Herbstfest mĂŒsse, da er Fahrchips habe. Die Wiesnwache hatte eine schnelle Lösung: Sie verbrachte ihn erneut vom FestgelĂ€nde.
GefÀlschter Zwanzig-Euro-Schein aufgetaucht
Von der Betreiberin eines FahrgeschÀfts wurde gegen 22 Uhr ein gefÀlschter Zwanzig-Euro-Schein erkannt. Ein bisher unbekannter TÀter wollte mit dem falschen Geldschein Fahrchips kaufen. Als die Betreiberin die gefÀlschte Banknote erkannte und den Mann ansprach, konnte dieser unerkannt in der Besuchermenge verschwinden.