MARKT ERLBACH – Acht freilaufende Pferde haben am Sonntagabend (02.11.2025) kurz vor 20 Uhr auf der Staatsstraße in Richtung Eschenbach drei schwere Verkehrsunfälle verursacht. Drei Tiere starben, zwei Menschen wurden verletzt, der Sachschaden beträgt rund 39.000 Euro.
Schwerster Unfall mit 35.000 Euro Schaden
Der folgenschwerste Unfall ereignete sich auf Höhe Eschenbach: Ein 31-Jähriger kollidierte mit seinem Cupra Leon frontal mit zwei Pferden. Er kam daraufhin mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und erst im Graben zum Stehen. Der Fahrer musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Das Auto wurde schwer beschädigt – Front und A-Säule waren demoliert, das Dach eingedrückt. Der materielle Schaden wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt.
Zwei weitere Kollisionen im 500-Meter-Abstand
Beim zweiten Unfall erlitt eine 68-Jährige einen Schock und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Ihr Toyota wurde an der Front und linken Seite beschädigt – Schaden etwa 3.000 Euro. Ein dritter Unfall wurde erst später bekannt: Die Fahrerin blieb unverletzt, ihr Auto war weiter fahrbereit. Hier entstand ein Frontschaden von circa 1.000 Euro.
Drei Pferde verendet
Vor Ort stellte die Polizei drei beteiligte Tiere fest, von denen eines bereits verendet war. Für die beiden verletzten Pferde wurde ein Tierarzt angefordert, doch beide starben vor dessen Eintreffen. Die übrigen fünf Tiere konnten wieder in den heimischen Stall zurückgeführt werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Markt Erlbach sicherte die Unfallstellen ab und kümmerte sich um die Straßenreinigung. Die Staatsstraße musste etwa zwei Stunden gesperrt werden. Warum die acht Pferde geflüchtet waren, ist Gegenstand der Ermittlungen.

