PASSAU – Eine aktuelle Bilanz zur Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzepts zieht die Stadtverwaltung bei der heutigen Sitzung des Ausschusses für Klima und Umwelt. Seitdem das Papier Ende Oktober 2021 im Stadtrat beschlossen wurde, sind schon einige Maßnahmen umgesetzt oder auf den Weg gebracht worden.
100.000 Euro für Photovoltaik-Erweiterung
Insgesamt gab die Stadt Passau in diesem Jahr knapp 315.000 Euro für Klimaschutzmaßnahmen aus. Die größten Posten waren dabei die Erweiterung der Photovoltaik-Anlage der Kläranlage (circa 100.000 Euro), die Neugestaltung des sogenannten Kaisergartens (Vorbereitung und Materialkosten, circa 47.000 Euro) und die Installation von Wallboxen für E-Dienstfahrzeuge in den Passavia-Hallen (circa 40.000 Euro).
413 Kilowatt peak Gesamtleistung erreicht
Die Stadt betreibt Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 413,38 Kilowatt peak, was einem jährlichen Ertrag von über 361.000 Kilowattstunden entspricht. Insgesamt gibt es im Stadtgebiet mittlerweile 137 öffentlich zugängliche Ladestationen mit 252 Ladepunkten für E-Autos. 19 dieser Ladestationen beziehungsweise 40 Ladepunkte hält die Stadt Passau selbst oder eines ihrer Tochterunternehmen vor.
40.000 Mehrweg-Becher im Umlauf
Bei 27 städtischen Liegenschaften erfolgte ein LED-Austausch, insgesamt tauschten die Verantwortlichen über 751 Beleuchtungen aus. In 14 städtischen Gebäuden führten sie bereits einen hydraulischen Abgleich durch. Insgesamt brachte die Stadt 40.000 Passau-Becher in Umlauf. Es beteiligen sich 27 Partnerbetriebe und die beiden Tourist-Informationen mit insgesamt 30 Ausgabe- und Rücknahmestellen.

