OBERBAYERN – Die Bauarbeiten an der Ammerseebahn zwischen Geltendorf und Weilheim sind in der Nacht zum Sonntag (14.12.2025) erfolgreich und termingerecht abgeschlossen worden. Das umfangreiche Modernisierungsprogramm konnte wie geplant umgesetzt werden.
50.000 Meter Schienen komplett erneuert
„Wir haben entlang der Ammerseebahn in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 50.000 Meter Schienen, 40.000 Schwellen sowie auf rund 20 Kilometern den Gleisuntergrund erneuert, um den Zustand der Infrastruktur nachhaltig zu verbessern“, sagte DB-Projektleiter Patrik Baur laut Pressemitteilung der Deutschen Bahn. „Das war eine Mammutaufgabe, die nur in engem Schulterschluss mit unseren Partnern, den Kommunen vor Ort, der Bayerischen Regiobahn und den Baufirmen zu bewerkstelligen war.“
Infrastruktur war überaltert und störungsanfällig
Die Baumaßnahmen an der Ammerseebahn waren nötig, da die bestehende Infrastruktur teilweise überaltert und störungsanfällig war. Allein in diesem Jahr erneuerte die DB InfraGO seit dem 11. August rund 16.000 Meter Schienen, 20.000 Schwellen sowie auf rund 13 Kilometern den Gleisuntergrund. Auch die Erneuerung von zwei Weichen, mehreren Bahnübergangsbelägen sowie des Entwässerungssystems standen auf dem Programm.
Vollsperrung seit August aufgehoben
Zudem modernisierte die DB 13 Durchlässe, mehrere Beleuchtungen an Bahnübergängen sowie die Brücke am Albangraben zwischen den Stationen St. Alban und Dießen. Während des Bauzeitraums musste die Strecke zwischen Geltendorf und Dießen vom 11. August bis zum 13. Dezember vollständig gesperrt werden. Die Bayerische Regiobahn richtete einen Schienenersatzverkehr ein.
Seit Sonntagmorgen fahren wieder Züge über die Strecke. Der Abschnitt zwischen Dießen und Weilheim war ebenfalls länger gesperrt, ist aber bereits seit dem 13. Oktober wieder befahrbar. Fahrgäste profitieren nun von einer leistungsfähigeren Infrastruktur, die einen möglichst zuverlässigen und stabilen Zugverkehr auf der Strecke gewährleistet.

