SCHROBENHAUSEN – Die Kriminalität im Dienstbereich der Polizeiinspektion Schrobenhausen ist 2024 deutlich zurückgegangen. Mit 948 registrierten Straftaten sank die Zahl der Fälle um rund 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit liegt das Niveau wieder auf dem Stand von 2022. Die Aufklärungsquote liegt bei stabilen 67,9 Prozent.
Kriminalstatistik: Deutlicher Rückgang bei Rohheits- und Vermögensdelikten
Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen oder Bedrohungen verzeichneten 2024 einen Rückgang auf 207 Fälle, was einem Minus von 8 Prozent entspricht. Auch bei Fälschungs- und Vermögensdelikten setzte sich der Abwärtstrend fort: 104 Fälle bedeuten ein Minus von 17 Prozent – möglicherweise eine Folge verstärkter Aufklärung über Betrugsmaschen.
Anstieg bei Fahrraddiebstählen
Anders sieht es bei den Fahrraddiebstählen aus: Hier registrierte die Polizei einen Anstieg um 27 Prozent auf 61 Fälle. Das entspricht erneut dem Niveau von 2022. Auffälligkeiten wurden dabei keine festgestellt.
Kriminalitätsbelastung unter Landesdurchschnitt
Die Häufigkeitszahl – ein Maß für die Kriminalitätsbelastung bezogen auf 100.000 Einwohner – liegt mit 2622 deutlich unter dem bayernweiten Schnitt. Innerhalb des Dienstbereichs ist die Stadt Schrobenhausen mit einer Häufigkeitszahl von 3786 am stärksten betroffen, während Berg im Gau mit 1071 am niedrigsten liegt.