MÜNCHEN-UNTERMENZING – Ein junger Mann ist am Mittwoch (03.09.2025) gegen 20 Uhr mit seinem Kleintransporter unter einer Bahnüberführung in der Allacher Straße steckengeblieben. Die Feuerwehr musste den VW mit einer Seilwinde aus der misslichen Lage befreien.

Fahrzeughöhe und Unterführung nicht kompatibel
Nachdem sich die Fahrzeughöhe und Durchfahrtshöhe der Unterführung als nicht kompatibel erwiesen hatten, hieß es: Nichts geht mehr. Das Fahrzeug steckte mit seinem Aufbau so fest, dass sich der VW weder vor- noch zurückbewegen ließ. Der Fahrer musste schließlich die Feuerwehr rufen.
Die Einsatzkräfte erkannten, dass das Fahrgestell und die Kabine weitestgehend unbeschädigt waren und entschieden sich, das Unfallfahrzeug vorsichtig mit einer Seilwinde zurückzuziehen, um weitere Schäden zu vermeiden.
Kleintransporter befreit mit Rüstwagen und Luftablassen
Hierfür forderte der Zugführer einen Rüstwagen an. Nachdem ein wenig Luft aus den Reifen gelassen worden war und die Fahrzeughöhe so noch etwas reduziert wurde, konnte der Transporter mühelos von diesem Spezialfahrzeug aus der Bahnunterführung bewegt werden.

Nach der Befreiung aus seiner verzwickten Situation konnte der VW im weiteren Verlauf noch selbstständig weiterfahren. Die Einsatzstelle wurde nach rund eineinhalb Stunden an die Polizei übergeben.
Deutsche Bahn und Bundespolizei informiert
Da es sich um eine Bahnunterführung handelte, wurden noch während des Einsatzes die Deutsche Bahn und die für Gleisanlagen zuständige Bundespolizei informiert. Bis auf einige Kratzer entstanden an dem Bauwerk aber augenscheinlich keine Schäden. Zur genauen Ursache und der Schadenshöhe liegen der Branddirektion keine Informationen vor. Die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen.