REGENSBURG – Das Pflegepersonal des Bezirksklinikums alarmierte am Samstag (16.08.2025) gegen 21 Uhr die Polizei wegen eines schweren Zwischenfalls. In einer offenen Station kam es zu einem Messerangriff zwischen zwei Patienten.
Messer-Angriff in offener Station
Der Messerangriff ereignete sich in einer offenen Station des Bezirksklinikums. Der 33-jĂ€hrige deutsche Patient fĂŒgte dem 23-JĂ€hrigen eine schwere Schnittverletzung im Halsbereich zu. Das Opfer verlor durch die Attacke das Bewusstsein.
Pfleger verhindert Schlimmeres
Ein anwesender Pfleger konnte sofort eingreifen und veranlasste den TatverdĂ€chtigen dazu, das Messer abzulegen. Das Pflegepersonal alarmierte umgehend die Polizei. Nur wenige Minuten nach der Tat nahmen eintreffende Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Regensburg SĂŒd den 33-JĂ€hrigen fest.
Opfer musste notoperiert werden
Der schwer verletzte 23-JĂ€hrige wurde vor Ort durch Notarzt und Rettungsdienst erstversorgt und in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er notoperiert werden musste. Es bestand akute Lebensgefahr. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ĂŒbernahm die Ermittlungen und sicherte umfangreiche Spuren am Tatort.
In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelt die Kripo wegen eines versuchten Tötungsdelikts gegen den 33-jÀhrigen TatverdÀchtigen. Er wurde in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht.