NÜRNBERG – Einem aufmerksamen Zeugen fiel in der Nacht zum Samstag (30.08.2025) gegen 1:50 Uhr in der Großen Straße eine Personengruppe auf, die offenbar in eine handfeste Auseinandersetzung geraten war. Als zwei Männer auf den am Boden liegenden Geschädigten eintraten, wählte er den Polizeinotruf.
Widerstand bei Festnahme
Verständigte Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd nahmen kurz darauf zwei Tatverdächtige (37, 39) vorläufig fest. Als die Beamten den 37-Jährigen durchsuchen wollten, wehrte sich dieser derart, dass eine Polizistin Verletzungen am Arm erlitt. Den Einsatzkräften gelang es schließlich, dem Mann Handschellen anzulegen. Die verletzte Beamtin konnte ihren Dienst später nicht mehr fortsetzen.
Schläge und Tritte gegen 40-Jährigen
Erste Ermittlungen ergaben, dass die beiden Tatverdächtigen aus bislang unbekannten Gründen mit dem 40-jährigen Geschädigten in Streit gerieten. Im weiteren Verlauf schlugen sie zunächst auf ihn ein. Als der 40-Jährige zu Boden stürzte, traktierten ihn das Duo mit Tritten. Der Geschädigte erlitt hierbei Verletzungen am Oberkörper und im Kopfbereich, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten.
Haftbefehl gegen 39-Jährigen
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag gegen die Tatverdächtigen. Sie wurden im weiteren Verlauf dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Nürnberg vorgeführt, welcher einen Haftbefehl gegen den 39-Jährigen erließ. Beide müssen sich nun unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung strafrechtlich verantworten.