TROCKAU – Ein etwa 60-jähriger Bierwanderer aus Nordrhein-Westfalen sorgte am Freitag (22.08.2025) gegen 22:40 Uhr für einen kuriosen Polizeieinsatz auf der A9. Ein Notruf meldete eine männliche Person auf dem Beschleunigungsstreifen der Autobahnauffahrt Trockau.
Alkoholisiert über Leitplanke hängend
Beim Eintreffen der Streife fanden die Beamten den etwa 60-Jährigen stark alkoholisiert über der Leitplanke hängend vor. Er führte keinerlei persönliche Gegenstände mit sich, machte einen verwirrten Eindruck, verhielt sich unkooperativ und verweigerte jegliche Auskunft.
Ehefrau klärt Rätsel auf
Der Betrunkene wurde von der Autobahn geholt. Auf der Dienststelle konnten die Beamten die Telefonnummer der Ehefrau „ermitteln“. Über diesen Umweg wurde bekannt, dass ihr Ehemann am Morgen mit Freunden zu einer Bierwanderung aufgebrochen und in der Gegend in einem Hotel untergebracht sei. Aufgrund der fortgeschrittenen Nacht konnte dort niemand mehr erreicht werden.
Gesundheitszustand verschlechtert sich
Nachdem sich der Bierwanderer aus NRW zunächst im Wachraum sowie später im Streifenwagen erbrochen hatte und sich sein gesundheitlicher Zustand zusehends verschlechterte, brachten ihn Rettungskräfte mittels Krankentransport ins Klinikum Pegnitz.