INGOLSTADT – Nach einer Gerichtsverhandlung ist ein 28-jähriger nigerianischer Staatsangehöriger am Dienstag (06.05.2025) in Ingolstadt geflüchtet. Der Mann war von der Bundespolizei aus der Abschiebehaftanstalt Eichstätt zum Amtsgericht gebracht worden. Auf der Rückfahrt nach der Gerichtsverhandlung nutzte er eine Pause an einer Tankstelle zur Flucht.
Flucht bei Toilettenpause nach Gerichtsverhandlung
Während des Rücktransports bat der Geflüchtete um eine Toilettenpause. Die Beamten hielten an einer Tankstelle an der Westlichen Ringstraße. Kurz nach der Notdurft rannte der Häftling plötzlich los. Trotz gefesselter Hände vor dem Körper konnte er den beiden begleitenden Beamten entkommen. Eine sofort eingeleitete Verfolgung blieb erfolglos.
Polizei bittet Bevölkerung um Hinweise
Derzeit läuft eine umfangreiche Fahndung durch Bundes- und Landespolizei. Auch ein Personensuchhund ist im Einsatz. Nach Angaben der Polizei ist der Mann in Deutschland lediglich wegen der unerlaubten Einreise polizeilich bekannt.
Der Flüchtige wird wie folgt beschrieben:
- 180 cm groß
- schwarze, krause, kurze Haare
- dunkelblaue Hose
- grauer Kapuzenpullover
- barfuß unterwegs
- Hände vor dem Körper gefesselt
Die Polizei bittet darum, die Person nicht anzusprechen und stattdessen umgehend über den Notruf 110 zu informieren.