BAYREUTH – Eine kuriose Situation ereignete sich am Mittwoch (08.10.2025) gegen 14 Uhr auf der A9 am Parkplatz Sophienberg in Fahrtrichtung Norden. Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth kontrollierten einen Kleintransporter und staunten nicht schlecht: Der 30-jährige polnische Fahrer hatte 2,8 Promille – obwohl der nüchterne Beifahrer eine Fahrerlaubnis besitzt.
Beide auf Heimweg von Baustelle über die A9
Die beiden polnischen Insassen waren von einer Baustelle auf dem Weg in die Heimat. Beim durchgeführten Atemalkoholtest zeigte das Gerät rund 2,8 Promille beim 30-jährigen Fahrzeugführer an. Als sich dann auch noch herausstellte, dass der Beifahrer nüchtern und im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, konnten die Beamten kaum glauben, was sie sahen. Warum der stark alkoholisierte Mann trotz nüchternem und fahrerlaubnisberechtigtem Beifahrer selbst am Steuer saß, bleibt rätselhaft.
Blutentnahme und empfindliche Strafe
Der Fahrzeugführer musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Ihn erwartet eine empfindliche Geldstrafe sowie ein Fahrverbot in Deutschland wegen Trunkenheit im Verkehr. Im Anschluss an die Maßnahmen setzte der ursprüngliche Beifahrer die Heimfahrt fort – diesmal am Steuer, wie es von Anfang an hätte sein sollen.