MÜNCHEN – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann freut sich über die vom Finanzministerium bekanntgegebenen Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2026 an die Stadt Erlangen. Die Stadt Erlangen erhält eine Zuweisung von knapp 53 Millionen Euro und aus dem Kommunalen Investitionsbudget rund 15 Millionen Euro.
Herrmann: „Kräftige Finanzspritze für unsere Region“
„Ich freue mich über diese kräftige Finanzspritze für unsere Region. Auch in Zeiten steigender Kosten gilt: Unsere Kommunen können sich auf den Freistaat Bayern verlassen“, wie Herrmann laut Pressemitteilung des Innenministeriums kommentierte.
Die Schlüsselzuweisungen werden vom Freistaat Kommunen zugewiesen, um deren finanzielle Leistungsfähigkeit zu verbessern und Unterschiede in der Steuerkraft abzumildern. Die Kommunen können die Schlüsselzuweisungen frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden.
Landesweit fünf Milliarden Euro zur Verfügung
„Die Gelder kommen damit den Gemeinden als weitere Unterstützung des Freistaates zugute“, erklärte Herrmann. Landesweit stehen im Jahr 2026 für die Schlüsselzuweisungen rund fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 131 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr.
Die Mittel sind der größte Einzelposten von insgesamt 12,83 Milliarden Euro im kommunalen Finanzausgleich. „Wir stärken damit die kommunale Selbstverwaltung und ermöglichen passgenaue Angebote vor Ort“, so Herrmann.
Zusätzlich 3,9 Milliarden für Infrastruktur
Besonders erfreulich sei darüber hinaus, dass die bayerischen Kommunen mit zusätzlichen Mitteln von rund 3,9 Milliarden Euro in 2026 aus dem Sondervermögen des Bundes für Infrastruktur zur Finanzierung kommunaler Investitionen unterstützt werden. Davon werden den Kommunen zwei Milliarden Euro als kommunales Investitionsbudget zur Verfügung gestellt.

