STUBAITAL – Ein dramatisches Lawinenunglück erschütterte am Donnerstag (27.11.2025) gegen 9:25 Uhr den Stubaier Gletscher in Tirol. Sechs Skifahrer gerieten in die Schneemassen – ein Großeinsatz mit Hubschraubern und Suchhunden läuft auf Hochtouren.
Lawine erreicht auch die Skipiste
Die Schneemassen gingen im freien Skiraum ab und erreichten auch die Skipiste Nummer 9, auf der sich zu diesem Zeitpunkt weitere Skifahrer aufhielten. „Gegen 9:25 Uhr gab es am Stubaier Gletscher einen Lawinenabgang“, bestätigte ein Sprecher der Tiroler Polizei gegenüber deutschen Medien. Der Lawinenkegel erfasste dabei eine ganze Gruppe von Wintersportlern.
Vier Skifahrer dank Airbag gerettet
Von den sechs betroffenen Skifahrern hatten vier enormes Glück: Bei ihnen lösten die Lawinenairbags aus. Sie gerieten zwar in die Schneemassen und wurden mitgerissen, blieben aber an der Oberfläche und blieben unverletzt. Diese lebensrettende Technologie bewahrte sie vor dem Verschüttetwerden.
Zwei Personen teilverschüttet
Zwei weitere Skifahrer wurden von den Schneemassen teilverschüttet, konnten aber bereits ausgegraben werden. Die schnelle Rettungsaktion durch die Einsatzkräfte vor Ort verhinderte Schlimmeres. Beide Personen blieben bei dem Unglück glücklicherweise unverletzt.
Großeinsatz mit über 250 Helfern
Ein umfassender Sucheinsatz startete sofort nach dem Lawinenabgang. Drei Hubschrauber kreisen über dem Unglücksort, etliche Suchhunde durchkämmen das Gelände systematisch. Mehrere Bergrettungen aus der Region sowie Alpinpolizisten suchen nach möglichen weiteren vermissten Personen. Insgesamt sind über 250 Helfer im Einsatz, um sicherzustellen, dass alle Personen geborgen sind.
Skipiste gesperrt
Als Sicherheitsmaßnahme sperrten die Verantwortlichen die betroffene Skipiste Nummer 9 sofort nach dem Unglück. Die Bergrettung führt weiterhin intensive Suchmaßnahmen durch, obwohl alle sechs betroffenen Skifahrer bereits gefunden wurden. Die Einsatzkräfte gehen auf Nummer sicher und durchsuchen das gesamte Lawinengebiet gründlich.
