MÜNCHEN – Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat die Auslobung des Bayerischen Biodiversitätspreises 2026 gestartet. Unter dem Motto „Mehr Biodiversität durch naturnahe Hecken und Säume“ können sich Interessierte ab sofort um den mit 25.000 Euro dotierten Preis bewerben.
Hecken als wahre Lebensadern der Natur
„Unsere heimische Kulturlandschaft lebt von ihrer Vielfalt – sie ist ein Schatz, den es zu bewahren gilt“, betonte Glauber bei der Vorstellung des Preises. Hecken und Säume mögen unscheinbar wirken, sind aber wahre Lebensadern der Natur. Sie bieten Rückzugsräume, Lebensstätten und Nahrungsquellen für zahlreiche Tiere.
Von Neuntöter bis Feldhase
Die wertvollen Strukturen sind Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Von brütenden Vögeln wie Neuntöter und Zaunkönig bis hin zu Feldhasen und Rebhühnern, die dort Schutz finden. Ihre blühenden Sträucher und bunten Säume bieten Insekten wertvolle Nahrung und tragen zum Biotopverbund bei.
Zusätzlich Sonderpreis für Schulklassen
Der alle zwei Jahre verliehene Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. 2026 gibt es zusätzlich einen Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro für Schulklassen. Bis zum 31. Januar 2026 können die Bewerbungsunterlagen eingereicht werden. Bewerben können sich Vereine, Verbände, Kommunen, Schulen, Kirchen sowie Einzelpersonen mit thematisch passenden Projekten.
Instrument der Bayerischen Biodiversitätsstrategie
Der Biodiversitätspreis ist von der gemeinnützigen Stiftung „Bayerischer Naturschutzfonds“ ausgelobt, deren Stiftungsratsvorsitzender Umweltminister Glauber ist. Der Preis ist ein Instrument aus der Bayerischen Biodiversitätsstrategie zum Erhalt der natürlichen Vielfalt in Bayern.
Bewerbungen nimmt der Bayerische Naturschutzfonds über das Online-Portal entgegen.

