MÜNCHEN – Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat heute in München erneut „Blühende Betriebe“ und „Blühende Golfplätze“ für ihren Einsatz im Insektenschutz ausgezeichnet. Mit dem Blühpakt Bayern schafft der Freistaat gemeinsam mit vielen Partnern wichtige Lebensräume für Insekten.
117 Betriebe und 46 Golfanlagen bereits dabei
„Wir wollen den Artenverlust stoppen. Mit jeder neuen Blühfläche und den wichtigen Strukturen für Insekten rückt dieses Ziel ein Stück näher“, betonte Glauber bei der Auszeichnungsveranstaltung. Der Blühpakt Bayern sei eine echte Erfolgsgeschichte. Insgesamt haben inzwischen 117 Betriebe und 46 Golfanlagen die begehrte Auszeichnung erhalten.
Großes ökologisches Potenzial bei Unternehmen
In weiteren 13 Unternehmen und auf zehn Golfplätzen sind Flächen in naturnahe und insektenfreundliche Räume verwandelt worden. „Golfplätze und Betriebsflächen bieten ein großes ökologisches Potenzial“, erklärte der Umweltminister. Die Auszeichnung als „Blühender Betrieb“ oder „Blühender Golfplatz“ sei die Anerkennung für die Zusammenarbeit von Wirtschaft, Gesellschaft und Umweltschutz in Bayern.
Blühpakt seit 2018 erfolgreich
Der Blühpakt Bayern ist 2018 ins Leben gerufen worden, um den Artenschwund zu stoppen und heimische Insekten zu schützen. Mit verschiedenen Zielgruppen wie Kommunen, Wirtschaft, Kirchen oder Sport-Verbänden setzt das Projekt konkrete Maßnahmen um. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern arbeitet der Blühpakt an der insektenfreundlichen Umweltgestaltung.
Unter den heute ausgezeichneten Betrieben befinden sich unter anderem die Alkoto GmbH in Ellgau, ATROTECH Elektrotechnik GmbH in Bamberg und die Flugplatz Straubing-Wallmühle GmbH. Bei den Golfplätzen erhielten der Golfclub Bergkramerhof in Wolfratshausen und der Golfclub Tegernbach in Mittelstetten die Auszeichnung.

