FEUCHT – Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt fĂŒhrte am Montagabend (27.10.2025) gegen 21:25 Uhr zu stundenlangen Verkehrsbehinderungen. Ein 31-jĂ€hriger Lastwagen-Fahrer aus Niederbayern verlor die Kontrolle ĂŒber sein Gespann und rammte die Schutzplanke am Autobahnkreuz NĂŒrnberg.
Fahrstreifenwechsel endet im Bankett
Der 31-JĂ€hrige fuhr mit seinem Lastwagen-AnhĂ€nger-Gespann den rechten von zwei Fahrstreifen. Am Autobahnkreuz NĂŒrnberg plante der Fahrer, auf die A9 zu wechseln. Um diesen Wechsel durchzufĂŒhren, lenkte er von der Hauptfahrbahn auf den AusfĂ€delungsstreifen, der zur Parallelfahrbahn und letztlich zur A9 fĂŒhrt.
Kollision mit Schutzplanke ĂŒber mehrere Meter
WĂ€hrend des Fahrstreifenwechsels geriet der Fahrer jedoch zu weit nach rechts und fuhr mit den rechten Reifen ins Bankett. Trotz sofortigem Gegenlenken gelang es ihm nicht, das Gespann wieder auf die Fahrbahn zu manövrieren. In der Folge kollidierte das Gespann mit der beginnenden Schutzplanke, die durch den Aufprall ĂŒber mehrere Meter umgefahren wurde. Nach dieser Kollision kam das Gespann im angrenzenden GrĂŒnstreifen zum Stillstand und steckte mit den RĂ€dern im Erdreich fest. Der Fahrer blieb glĂŒcklicherweise unverletzt.
Vollsperrung der A3 bis in die frĂŒhen Morgenstunden
Die Bergung des Gespanns gestaltete sich als aufwendig und erforderte die UnterstĂŒtzung eines Abschleppunternehmens. Um die Bergungsarbeiten durchzufĂŒhren, sperrte die Polizei die gesamte Fahrbahn der A3 fĂŒr mehrere Stunden. Die Sperrung erstreckte sich vom Autobahnkreuz Altdorf bis zum Autobahnkreuz NĂŒrnberg. Die Autobahnmeistereien Neumarkt und Lauterhofen ĂŒbernahmen die DurchfĂŒhrung der Sperrung und die Ausleitung des Verkehrs. Die Sperrung endete erst in den frĂŒhen Morgenstunden.
Diesel trat ins Erdreich aus
ZusĂ€tzlich kam eine Kehrmaschine zum Einsatz, um die Fahrbahn nach dem Vorfall zu reinigen. Bei dem Unfall erlitt auch der rechte Tank des Lastwagens BeschĂ€digungen, was dazu fĂŒhrte, dass eine unbestimmte Menge Diesel ins Erdreich austrat. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt, liegt jedoch nach ersten EinschĂ€tzungen im mittleren fĂŒnfstelligen Bereich. Insgesamt fĂŒhrte der Vorfall zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und erforderte umfangreiche MaĂnahmen zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit auf der A3.

