NÜRNBERG – Mit der Rücksichtnahmekampagne „Nürnberg kommt gut an“ setzt die Stadt ein Zeichen für mehr Verkehrssicherheit auch rund um Schulen. Ziel ist es, zum Verzicht auf das Auto beim täglichen Schulweg zu bewegen und Kinder zu mehr Eigenständigkeit zu ermutigen. Als Pilotschule beteiligt sich die Sperberschule mit einer Schulweg-Challenge.
Rubbel-Heft für aktive Schulkinder
Das städtische Verkehrsplanungsamt hat gemeinsam mit der Sperberschule eine Schulweg-Challenge entwickelt. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten ein Rubbel-Heft, in dem sie jeden Tag ein Feld freirubbeln dürfen, wenn sie zu Fuß in die Schule gelaufen sind. Nach einer bestimmten Anzahl aktiv zurückgelegter Wege winkt eine kleine Belohnung – ein Reflektoranhänger. Zusätzlich erhält in jedem Jahrgang die Klasse mit den meisten autofreien Wegen einen von der Stadt Nürnberg gesponsorten Schulausflug.
Weniger Autos bedeuten mehr Sicherheit
„Mehr Kinder werden im Auto auf dem Weg zur Schule verletzt als durch ein Auto! Daher ist mir die Schulwegsicherheit ein sehr wichtiges Anliegen“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. Kern des Projekts ist es, dass Schule, Lehrer und Eltern die Kinder zum Zufußgehen motivieren. Weniger Autos vor den Schulen bedeuten mehr Übersichtlichkeit und weniger Gefährdungen.
Auch außerhalb des Schulgeländes macht die Botschaft „Starke Kinder gehen ihren Weg“ sichtbar: Im gesamten Schulsprengel der Sperberschule machen Plakate an Laternen auf die Kampagne aufmerksam. Auf den Gehwegen weisen farbenfrohe, mit Kreide aufgesprühte Kampagnenfiguren den sicheren Weg zur Schule.