NESSELWANG – Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Augsburg haben kĂŒrzlich in Zusammenarbeit mit der Grenzpolizei Pfronten und der Polizeiinspektion Kempten eine Baustelle bei Nesselwang ĂŒberprĂŒft. Bei 20 der 21 auf der Baustelle angetroffenen Personen besteht der Verdacht des illegalen Aufenthalts.
Keine gĂŒltigen Aufenthaltstitel vorhanden
Die 20 Personen konnten keinen gĂŒltigen Aufenthaltstitel vorlegen, welcher zur AusĂŒbung einer ErwerbstĂ€tigkeit berechtigt. 14 Arbeitnehmer wiesen sich mit ukrainischem, drei mit belarussischem und zwei mit usbekischem Reisepass aus. Ein Arbeitnehmer gab an aus Tadschikistan zu kommen.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
Gegen die vier Arbeitgeber entstanden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von AuslÀndern. Gegen die Arbeitnehmer leiteten die Behörden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts ein. Sie erhielten eine Aufforderung zur Ausreise.
Der Zoll trĂ€gt durch seine umfangreichen PrĂŒf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbebedingungen. Die BeschĂ€ftigten des Zolls fĂŒhren risikoorientiert sowohl stichprobenweise als auch vollstĂ€ndige PrĂŒfungen aller BeschĂ€ftigten eines Arbeitgebers durch.