NÜRNBERG/FÜRTH – In den letzten Tagen traten in Nürnberg und Fürth falsche Handwerker auf. Sie verschafften sich unter einem Vorwand Zugang zu Wohnungen und Häusern und entwendeten Wertgegenstände im Wert von rund 10.000 Euro.
Betrüger geben sich als Handwerker aus
Bei den zuständigen Fachkommissariaten der Kriminalpolizei in Nürnberg und Fürth wurden mehrere Fälle angezeigt, in denen sich die Tatverdächtigen als Handwerker ausgaben, um sich das Vertrauen der Geschädigten zu erschleichen.
In der Regel klingeln die vermeintlichen Handwerker an den Haustüren und bieten Dienstleistungen aller Art an, die sie im Haus durchführen können. Sobald sie sich in der Wohnung befinden, lenken sie die Geschädigten ab und entwenden Wertgegenstände aus den Räumlichkeiten.
Täter verschwinden unter Vorwand
Die Tatverdächtigen verabschieden sich dann meist unter einem Vorwand. Der Entwendungsschaden beläuft sich in den letzten Fällen auf rund 10.000 Euro.
Polizei gibt wichtige Verhaltenstipps
Die Polizei warnt vor dieser Vorgehensweise und gibt folgende grundsätzliche Verhaltenstipps: Unangekündigte Handwerker oder Verkäufer nicht in die Wohnung lassen, grundsätzlich nichts an der Haustür kaufen oder unterschreiben und misstrauisch bleiben, da angebotene Dienstleistungen meist minderwertig sind oder gar nicht ausgeführt werden.
Im Zweifelsfall sollten Vertrauenspersonen wie Nachbarn oder Bekannte hinzugezogen oder über den Notruf die Polizei verständigt werden. Die Polizei bittet, umgehend Anzeige zu erstatten, wenn jemand Opfer einer Straftat geworden ist, um die Ermittlungsarbeit zu unterstützen.