WĂRZBURG – Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger besuchte am Mittwoch (24.09.2025) den Neubau des Helmholtz-Instituts fĂŒr RNA-basierte Infektionsforschung in WĂŒrzburg. WĂ€hrend seiner Rede anlĂ€sslich des Richtfests betonte der Minister die Bedeutung des Projekts fĂŒr den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern.
60 Millionen Euro fĂŒr Spitzenforschung
„Das HIRI ist ein zentraler Baustein fĂŒr die bayerische Forschungslandschaft. Das Institut ist international anerkannt und einzigartig in seiner Ausrichtung. Mit dem Neubau schaffen wir die besten Voraussetzungen, damit hier auch kĂŒnftig Spitzenforschung betrieben werden kann“, so Aiwanger. Der Freistaat Bayern stellt gemeinsam mit der EuropĂ€ischen Union rund 60 Millionen Euro fĂŒr das Projekt bereit.

Bezug Anfang 2027 geplant
Die Arbeiten am Neubau des InstitutsgebĂ€udes laufen seit Juli 2023. Anfang 2027 soll das GebĂ€ude bezugsfertig sein. „Hier entsteht hochmoderne Infrastruktur, mit der wir auch die WettbewerbsfĂ€higkeit des Forschungsstandorts Bayern stĂ€rken. WĂŒrzburg profitiert sogar doppelt: durch neue ArbeitsplĂ€tze in der Wissenschaft und durch eine StĂ€rkung der regionalen Wirtschaft“, betonte der Minister.
Weltweit erste Einrichtung ihrer Art
Das HIRI ist weltweit die erste Einrichtung ihrer Art. Es entstand 2017 als Standort des Helmholtz-Zentrums fĂŒr Infektionsforschung Braunschweig in Kooperation mit der Julius-Maximilians-UniversitĂ€t WĂŒrzburg. Ziel ist die Entwicklung neuartiger RNA-basierter Therapien und Diagnostikverfahren fĂŒr die Behandlung schwerer Krankheiten – von Infektionskrankheiten ĂŒber Antibiotikaresistenzen bis hin zu Krebs und seltenen genetischen Erkrankungen.
Aktuell arbeiten dort ĂŒber 100 BeschĂ€ftigte aus rund 20 Nationen. „Das HIRI ist ein Leuchtturmprojekt mit internationaler Strahlkraft“, so Aiwanger abschlieĂend.