INZELL – Eine Wanderung am Kienberg hätte für einen 15-jährigen Schüler aus Dresden am Montag (08.09.2025) beinahe böse geendet. Der Jugendliche folgte seinem Smartphone in unwegsames Gelände und rutschte einen Abhang hinunter, konnte aber von der Bergwacht Inzell gerettet werden.
Alleingang nach Umkehr der Gruppe
Der 15-Jährige war mit seiner Dresdner Schulklasse in einer Unterkunft im Ortsgebiet einquartiert und von dort aus zu einer Wanderung auf den Kienberg aufgebrochen. Nachdem sich die Gruppe zur Umkehr entschlossen hatte, wollte der Jugendliche den Aufstieg über den Bergwald alleine fortsetzen und ließ sich dabei von seinem mitgeführten Mobiltelefon leiten.
Vermeintliche Abkürzung wird zur Falle
Auf der ihm vorgeschlagenen Route nahm er eine vermeintliche Abkürzung und rutschte einen Abhang hinunter. Seine noch in der Nähe befindlichen Mitschüler bekamen dies glücklicherweise mit, konnten ihm aber nicht helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
Bergwacht rettet über Handyortung
Die Rettungskette wurde umgehend in Gang gesetzt und Polizei sowie Bergwacht verständigt. Da zum Jugendlichen während der gesamten Zeit durchgehend Kontakt über sein Mobiltelefon bestand, konnte er durch die Einsatzkräfte der Bergwacht zeitnah lokalisiert und geborgen werden.
Seinen Rückweg ins Tal konnte er unter Begleitung der Bergwacht mit nur relativ glimpflichen Schürfwunden an den Armen eigenständig antreten. Zur vorsorglichen Untersuchung wurde er dennoch in ein Krankenhaus eingeliefert.
