COBURG – Ein kurioses MissverstĂ€ndnis ĂŒber Polizeiarbeit fĂŒhrte am Sonntagabend (31.08.2025) gegen 23 Uhr zu einer Anzeige. Ein 62-jĂ€hriger Mann hatte sich selbst aus seiner Wohnung in der KasernenstraĂe ausgeschlossen und verlangte ĂŒber den Notruf, dass die Feuerwehr ihm kostenfrei die TĂŒr öffnet. Als die Polizei dies ablehnte, rastete er aus.
Kein Notfall fĂŒr die Feuerwehr
Die eingesetzten Polizeibeamten erklĂ€rten dem 62-JĂ€hrigen geduldig, dass keine Notsituation vorliegt, die den Einsatz der Feuerwehr notwendig macht. Sie verwiesen ihn auf die Beauftragung eines SchlĂŒsseldienstes – eine normale Vorgehensweise bei solchen FĂ€llen.
Der Mann lehnte dies jedoch mit Verweis auf die entstehenden Kosten vehement ab. Offenbar erwartete er, dass die öffentlichen RettungskrĂ€fte fĂŒr seinen selbstverschuldeten Aussperrvorgang kostenfrei einspringen.
Anzeige wegen Beleidigungen gegen EinsatzkrÀfte
WĂ€hrend des GesprĂ€chs wurde der 62-JĂ€hrige zunehmend aggressiv und beleidigte die EinsatzkrĂ€fte mehrfach mit nicht druckreifen AusdrĂŒcken. Seine Wut und die Beschimpfungen nĂŒtzten ihm jedoch nichts – er musste sich selbst um die TĂŒröffnung kĂŒmmern. Der Coburger hat nun gleich doppelte Kosten: Neben den Ausgaben fĂŒr einen SchlĂŒsseldienst erwartet ihn eine Strafanzeige wegen Beleidigung.
