TENNENLOHE – Gegen 12:45 Uhr am Donnerstag (08.08.2025) ereignete sich kurz vor der Anschlussstelle Tennenlohe auf der A3 in Richtung WĂŒrzburg ein schwerer Verkehrsunfall, der eine Vollsperrung und kilometerlangen Stau nach sich zog. Ein 61-JĂ€hriger aus dem Landkreis Berchtesgadener Land befuhr den mittleren Fahrstreifen mit seinem Kleintransporter. Hinter ihm befand sich ein 40-JĂ€hriger aus Deggendorf ebenfalls mit seinem Kleintransporter.
Auffahrunfall mit dramatischen Folgen
Verkehrsbedingt musste der 61-JĂ€hrige scharf bremsen, trotz einer ebenfalls sofort eingeleiteten Gefahrenbremsung des 40-JĂ€hrigen kam es zu einem Auffahrunfall der beiden Fahrzeuge. Unmittelbar danach kollidierte zudem ein 32-jĂ€hriger Motorradfahrer aus dem Landkreis WĂŒrzburg mit dem hinteren der beiden Kleintransporter.
Motorradfahrer schwer verletzt
Durch den Aufprall erlitt der Biker schwere, aber nicht lebensgefĂ€hrliche Verletzungen und blieb auf der Fahrbahn liegen. FĂŒr die Unfallaufnahme und Erstversorgung der Verletzten musste die A3 fĂŒr etwa eine Stunde voll gesperrt werden. Auch ein Rettungshubschrauber landete hierzu auf der Fahrbahn.
Insgesamt acht Verletzte
Insgesamt erlitten durch den Verkehrsunfall neben dem Motorradfahrer sieben weitere Personen Verletzungen (2 im vorderen Transporter, 5 im hinteren Transporter). Alle beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
18 Kilometer langer RĂŒckstau
Weil aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe im Anschluss an die Unfallaufnahme die Fahrbahn gereinigt werden musste, war nach der Vollsperrung fĂŒr weitere 1,5 Stunden nur der linke Fahrstreifen der A3 befahrbar, wodurch sich ein etwa 18 Kilometer langer RĂŒckstau bildete. Auch die Ausweichstrecken waren schnell ĂŒberlastet. Der entstandene Sachschaden belĂ€uft sich auf etwa 50.000 Euro. Alle Verletzten kamen in umliegende KrankenhĂ€user.
Rettungsgasse mangelhaft
Die Anfahrt der Berufsfeuerwehr NĂŒrnberg sowie der Freiwilligen Feuerwehr Heroldsberg verzögerte sich gerade zu Beginn des Einsatzes, da die Rettungsgasse schlecht bis gar nicht gebildet wurde. Es wird deshalb darauf hingewiesen, dass diese bereits bei stockendem Verkehr zwischen dem Ă€uĂerst linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrstreifen gebildet werden muss. Dies kann im Ernstfall Leben retten!