NGOLSTADT – In einer koordinierten Aktion hat die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt am Dienstagmorgen (01.07.2025) insgesamt 19 Wohnobjekte in der Region 10 durchsucht. Ziel war die Bekämpfung von Kinderpornografie. Unterstützt wurden die Ermittler von Kräften der Bereitschaftspolizei München.
50 Einsatzkräfte im Einsatz – Datenträger sichergestellt
Rund 50 Beamtinnen und Beamte vollzogen in den frühen Morgenstunden die von Gerichten erlassenen Durchsuchungsbeschlüsse. Alle 19 Tatverdächtigen konnten an ihren Wohnorten angetroffen werden. Darüber hinaus wurde bei einem zehnjährigen Kind eine präventive Maßnahme durchgeführt, da es laut Polizei als schuldunfähig gilt.
Ermittlungen laufen – DNA-Entnahmen bei drei Beschuldigten
Bei der Razzia wurden 62 Mobiltelefone, Computer, Tablets und zahlreiche weitere Speichermedien sichergestellt. Die Auswertung durch IT-Forensiker der Polizei dauert an. In drei Fällen veranlasste die Kriminalpolizei zusätzlich erkennungsdienstliche Behandlungen und DNA-Entnahmen.
Tatverdächtige durchgehend männlich
Die Beschuldigten sind ausschließlich männlich und zwischen 15 und 65 Jahre alt. Laut Polizei handelt es sich um einen der bislang umfassendsten Aktionstage in der Region zum Thema Kinderpornografie. Weitere Maßnahmen und Ermittlungen sind angekündigt.