Frühling und Sommer bringen nicht nur längere Tage, sondern auch ideale Bedingungen, um Wäsche ganz ohne Stromverbrauch zu trocknen. Die Verbraucherzentrale Bayern rät dazu, den Wäschetrockner bei warmem Wetter möglichst selten zu nutzen – aus gutem Grund: Das spart Energie, reduziert Kosten und schützt das Klima.
Warum Wäscheleine statt Trockner sinnvoll ist
Ein einzelner Trocknerdurchgang kann bis zu 1 Kilowattstunde Strom benötigen. Wer stattdessen die Wäsche draußen aufhängt – sei es im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse – spart bares Geld. Auch drinnen ist Lufttrocknen möglich, sofern der Raum gut belüftet wird. Denn stehende, feuchte Luft kann die Bildung von Schimmel begünstigen.
Tipps für effizientes Trocknen der Wäsche im Freien
Damit das Trocknen an der Luft optimal gelingt, sollten einige Punkte beachtet werden:
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Standortwahl: Waschgut draußen am besten windgeschützt, aber sonnig aufhängen.
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Drinnen lüften: Bei Innenräumen regelmäßig stoßlüften, um Feuchtigkeit abzuleiten.
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Platz schaffen: Zwischen den einzelnen Stücken ausreichend Abstand lassen.
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Wäsche gut schleudern: Nach dem Waschgang möglichst hohe Schleuderzahl wählen.
Für Technikfreunde: Effizienter Wäsche Trocknen mit moderner Technik
Wenn das Lufttrocknen nicht möglich ist oder schneller gehen muss, lohnt sich ein Blick auf energieeffiziente Geräte. Wärmepumpentrockner benötigen deutlich weniger Strom als konventionelle Modelle. Wer vorher in der Waschmaschine mit hoher Drehzahl schleudert, verringert zudem die Restfeuchte – und spart damit noch mehr Energie.
Energieberatung leicht gemacht
Wer tiefer ins Thema einsteigen möchte, findet bei der Verbraucherzentrale Bayern ein breites Informationsangebot. Online, telefonisch oder vor Ort gibt es hilfreiche Tipps rund ums Energiesparen im Haushalt. Mehr dazu unter: verbraucherzentrale.bayern/energie