MÜNCHEN – Eine 19-jährige Rumänin griff am Montagabend (20.10.2025) in einer S-Bahn zunächst einen Reisenden an und leistete anschließend massiven Widerstand gegen Bundespolizisten. Die Frau musste schließlich in ein Klinikum eingeliefert werden.
Unprovozierter Angriff in der S-Bahn
Gegen 18 Uhr meldeten Zeugen eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einer jungen Frau und einem Mann in einer stadtauswärts fahrenden S-Bahn. Die Frau hatte den 26-jährigen Deutschen zunächst ohne erkennbaren Grund geschubst und ihm ins Gesicht gegriffen. Der Geschädigte zog sich daraufhin zurück, um die Situation zu deeskalieren, wurde jedoch von der 19-Jährigen weiter bedrängt. Mehrere Mitreisende beobachteten den Vorfall.
Randaliert am Bahnsteig und leistet Widerstand
Am Bahnhof Pasing randalierte die Frau schließlich am Bahnsteig und hielten Passanten sie bis zum Eintreffen einer Streife der Bundespolizei fest. Bereits bei der Übernahme durch die Beamten zeigte sie sich lautstark aggressiv, sperrte sich gegen polizeiliche Maßnahmen und versuchte, die Fesselung zu verhindern.
Während der Fahrt zur Dienststelle verlor die Frau kurzzeitig das Bewusstsein, kam aber beim Eintreffen eines Rettungswagens wieder zu sich und begann umgehend erneut, nach den eingesetzten Beamten zu schlagen und zu treten. Nach weiteren Widerstandshandlungen auf der Dienststelle brachten die Beamten sie in ein Krankenhaus.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,8 Promille. Die beteiligten Bundespolizisten blieben unverletzt und weiterhin dienstfähig.