MITTELFRANKEN – Die neu ausgebaute Staatsstraße zwischen Allersberg und Reckenstetten ist am Mittwoch (17.12.2025) für den Verkehr freigegeben worden. Die Staatsstraße 2237 ist eine wichtige Verbindung zwischen den Landkreisen Neumarkt in der Oberpfalz sowie der Metropole Nürnberg und bindet zudem die Region an die Autobahn A 9 an.
8.000 Fahrzeuge täglich entlastet
„Die Staatsstraße sorgt für eine bessere Anbindung für Menschen und Wirtschaft. Außerdem sorgt nun ein Radweg für mehr Sicherheit für Freizeitradler und alle, die täglich mit dem Rad zur Schule oder Arbeiten fahren“, sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter laut Pressemitteilung des Verkehrsministeriums. Mit rund 8.000 Fahrzeugen pro Tag ist die Verkehrsbelastung auf der St 2237 überdurchschnittlich hoch.
Fahrbahn um einen Meter verbreitert
Der über drei Kilometer lange Ausbau sorgt für eine deutliche Entlastung. Unter anderem wurde die Linienführung der Straße angepasst, um Sichtweiten und Befahrbarkeit zu verbessern. Zudem wurde die Fahrbahn von 6,5 auf 7,5 Meter verbreitert. Außerdem gibt es künftig eine Linksabbiegespur zur Kreisstraße nach Möning. Hinzu kommt ein neuer Geh- und Radweg bis Rohr.
500 Millionen Euro jährlich für Staatsstraßen
Insgesamt investiert der Freistaat Bayern hier über 13 Millionen Euro. „Die Straße ist gerade im ländlichen Raum der wichtigste Verkehrsträger. Straßen verbinden Regionen, sichern Arbeitsplätze und schaffen Lebensqualität“, ließ Bernreiter mitteilen. 2024 hat der Freistaat bayernweit die Rekordsumme von insgesamt 454 Millionen Euro in den Ausbau und Erhalt der Staatsstraßen investiert. Für 2025 waren 500 Millionen Euro vorgesehen.
Ministerialdirigent vertrat Bernreiter
Aus Termingründen konnte Bernreiter nicht persönlich zur Verkehrsfreigabe kommen. Er wurde vor Ort vertreten von Ministerialdirigenten Prof. Dr. Wolfgang Wüst, Leiter der Abteilung Straßen- und Brückenbau.

